Ursprünglich wurde der Begriff BARF von der Kanadierin Debbie Trip verwendet. Er war eine Abkürzung für: "Born Again Raw Feeders" (wiedergeborene Rohfütterer). In den 90-er Jahren prägte Swanie Simon die heute geläufige Übersetzung "Biologisch Artgerechtes Rohes Futter".
Wie sein Vorfahre der Wolf, ist der Hund ein Karnivor = Fleischfresser. Als Fleischfresser bezeichnet man Tiere, die sich überwiegend von Fleisch ernähren.
Wölfe jagen hauptsächlich pflanzenfressende Säugetiere, aber auch Fische, Vögel und Insekten. Außerdem fressen sie Aas, Wurzeln, Beeren und andere Früchte. Vom Beutetier frisst der Wolf den Großteil, also Fleisch, Innereien, Teile des Knochengerippes und des Fells. Dadurch nimmt der Wolf auch das auf, was das Beutetier zuvor gefressen hat.
Biologisch artgerecht bedeutet daher, dass bei der Zusammenstellung des Futters eine Orientierung am Aufbau eines Beutetieres erfolgt. Ein Beutetier besteht aus Fleisch, Knochen, Innereien, Fett, Darminhalt und Fell. Eine BARF-Ration wird aus diesen Komponenten zusammengestellt, wobei die unverdaulichen Bestandteile wie Fell und Teile des Darminhaltes durch Gemüse und Obst ersetzt werden.
Eine BARF-Ration wird anhand eines Futterplanes für jeden Hund individuell nach seinem Alter, seinem Gewicht, seiner Aktivität, seinen Vorlieben und Verträglichkeiten und seinem Gesundheitszustand ermittelt.
Hinweis:
Bei der Ernährung mit BARF werden nicht alle lebensnotwendigen Nährstoffe in jeder Mahlzeit verabreicht. Ebenso wie bei uns Menschen ist es wichtig, dass die Zusammenstellung der Nahrung abwechslungsreich erfolgt und dadurch die Ausgewogenheit bzw. die Zuführung aller lebensnotwendigen Nährstoffe über einen Zeitraum von mehreren Wochen erfolgt.
Einige Vorteile von biologisch artgerechtem Futter: